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Dresdner SDP-Veteranen rufen zu Solidarität mit demokratischen Blockierern auf

Im Revolutionsherbst 1989 haben sie die Sozialdemokratie in Dresden mitbegründet, die als Partei damals zunächst SDP hieß. Als Mitglieder des Dresdner Stadtrates haben viele von ihnen lange Verantwortung getragen. und auch heute mischen sich Dresdner SPD-Veteranen wieder ein: Mit einem Appell zur Solidarität mit demokratischen Blockierern.

Die acht SDP-Mitbegründer, unter anderem Dr. Albrecht Leonhardt, Ingrid Buckram und Dr. Roland Nedeleff, schreiben in ihrem Aufruf:

„In Anlehnung an die in den Wendemonaten 1989 von der ‚Gruppe der 20’ gestarteten Aktion ‚1 Mark als Dresdens Votum für Demokratie’ rufen die Mitbegründer der SDP Dresden-Plauen bei einem Veteranentreff wiederum die Dresdner und ihre Freunde auf:

Dresden hat 1989 faktisch und symbolisch mit der ‚1 Mark Aktion’ gegen ein totalitäres Regime Flagge gezeigt. 2012 zeigen wir wiederum mit einer ‚1 Euro Spendenaktion’ Flagge gegen eine braune totalitäre Ideologie. Dresden ist und bleibt bunt und wir überlassen unsere schöne Stadt nicht den Nazis! Wir rufen zur Spende von 1 Euro für die Bezahlung eventueller Prozesskosten von demokratischen, friedlichen Blockierern auf. Falls das gesammelte Geld nicht für den beabsichtigten Zweck beansprucht wird, soll es der Aufklärung gegen menschenverachtende Einstellungen und Demokratiefeindlichkeit jeder Couleur zugute kommen und dem Netzwerk für Demokratie und Courage übergeben werden. Dresden spendet gegen Extremismus!“

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1 Euro Spendenaktion für die Bezahlung eventueller Prozesskosten von demokratischen Blockierern
Treuhandkonto RA Baumann-Hasske
Kto.-Nr.: 111706804
BLZ: 850 400 00 (Commerzbank AG, Dresden)
Verwendungszweck: Dr. Roland Nedeleff – Friedliche Blockade
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Dr. Roland Nedeleff
Dr. Albrecht Leonhardt
Sigmar Baumgaertel
Dr. Rosemarie Nedeleff
Ingrid Buckram
Renatus Steinborn
Dr. Reinhard Krien
Dieter Struffmann

Die Dresdner SPD-Vorsitzende Sabine Friedel freut sich über die Initiative: „Vielen Bürgerinnen und Bürgern ist es ein großes Bedürfnis, sich durch eine friedliche Blockade von Demonstrationsstrecken ganz unmittelbar dafür einzusetzen, dass Nazis nicht durch unsere Stadt laufen. Unser derzeitiges Versammlungsrecht sieht solche Blockaden, selbst wenn sie absolut friedlich verlaufen, als Straftat an. Auf dieser Basis müssen dann Strafbefehle gegen Menschen erlassen werden, die sich für die Verteidigung unserer Demokratie einsetzen. Das ist keine gute Situation. Deshalb bringt die SPD-Fraktion heute in den Sächsischen Landtag einen Antrag ein, der friedliche Blockaden künftig nur als Ordnungswidrigkeit statt als Straftat bewertet wissen will. Eine solche Änderung wäre eine Erleichterung für alle Beteiligten – für die friedlichen Gegendemonstranten genauso wie für die Polizei, die dann in Blockadesituationen viel flexibler und angemessener agieren kann.

Doch solange die Rechtslage so ist wie sie ist, muss man sie akzeptieren. Der Aufruf unserer verdienten Sozialdemokraten ist ein sehr guter Weg, um alle engagierten Bürgerinnen und Bürger zu unterstützen und gemeinsam Solidarität zu üben. Ich danke unseren SDP-Gründungsmitgliedern für diese verdienstvolle Initiative.“

SPD veranstaltet Pro-Kontra-Diskussion zum Krankenhaus-Bürgerentscheid in Plauen

Die SPD Dresden-Plauen lädt am kommenden Mittwoch, 25. Januar 2012, ab 19 Uhr zu einer Podiumsdiskussion über den Krankenhaus-Bürgerentscheid in Bienerts Laden, Altplauen 21, ein. Es diskutieren: für die Befürworter – Dr. Peter Lames (Vorsitzender SPD-Fraktion im Stadtrat), für die Gegner – Michael Schmelich (Sprecher B90/ Die Grünen in Dresden), für das Personal – Bernd Jursch (langjähriger Mitarbeiter und Personalrat im Krankenhaus Dresden-Neustadt). Die Einladung richtet sich an alle interessierten Bürger. Der Eintritt ist frei.

Am 29. Januar 2012 findet in Dresden ein Bürgerentscheid statt. Gefragt wird, ob die beiden Krankenhäuser Friedrichstadt und Neustadt städtische Eigenbetriebe bleiben oder in eine privatwirtschaftliche GmbH umgewandelt werden sollen. Alle Wahlberechtigten Dresdnerinnen und Dresdner können dabei abstimmen.

Albrecht Pallas, Vorsitzender der Plauener SPD, sagte dazu: „Die SPD ist gegen die Privatisierung der Dresdner Krankenhäuser. Aber es geht um mehr: Um die Frage, ob Gesundheit ein öffentlicher Auftrag bleibt oder vollständig zur marktwirtschaftlich organisierten Ware wird. Um die Frage, ob gute Arbeit auch gutes Geld wert ist oder sich die Lohnabwärtsspirale weiter dreht. Und um die Frage, wie gut und sicher Patienten einmal versorgt werden, wenn sie medizinische Hilfe brauchen.

Deswegen bitten wir die Bürger: Bereiten Sie sich vor, diskutieren Sie mit uns, bilden Sie sich eine Meinung und beteiligen Sie sich am Bürgerentscheid am 29. Januar. Stimmen sie mit Ja. Stimmen sie für unsere Krankenhäuser,“ so Stadtrat Pallas abschließend.

Wie weiter mit den Krankenhäusern in Dresden?

DGB Dresden führt eine Diskussionsveranstaltung am 10.1.2012 durch

Der DGB Dresden führt am morgigen 10. Januar ab 17.00 Uhr im Volkshaus Dresden eine offene Diskussion mit Befürwortern und Gegner der Privatisierung der kommunalen Dresdner Krankenhäuser durch. Zu dieser Veranstaltung haben auch Vertreter der Stadtratsfraktionen, von Parteien, die Personalräte der kommunalen Krankenhäuser und Gewerkschaften ihr Kommen zugesagt.

Dazu Ralf Hron, DGB Regionsvorsitzender: „Die anstehende Dresdner Bürgerbefragung am 29. Januar ist wichtig für die Entwicklung der Stadt. Jeder Bürger bzw. Bürgerin ist potentieller Patient. Wir wollen mit dem zuständigen Bürgermeister Sittel klären, wie eine bessere Zusammenarbeit der Häuser aussehen soll und welches Konzept er mit der Umwandlung in eine privatwirtschaftliche GmbH Gesellschaft verbindet. An alle Diskutanten haben wir als DGB die Erwartung, dass sie ihre Argumente offen diskutieren.“ Daten: 10. Januar, 17.00 Uhr bis ca. 19.15 Uhr , Volkshaus Dresden Teil 1 Impulse Dr. Marlies Volkmer, MdB SPD, Mitglied Ausschuss für Gesundheit über „Was ist Bedarfsgerechte Zukunftsversorgung für Patienten?“ Detlef Sittel, Bürgermeister für Ordnung und Sicherheit, verantw. Krankenhäuser, LHD Dresden über „Wie weiter mit den Städtischen Krankenhäusern Friedrichstadt und Neustadt“ Teil 2 Diskussion Diskussion mit Stadträten zur Bürgerbefragung am 29. Januar 2012 „Erhalt kommunaler Krankenhäuser oder Umwandlung in eine GmbH“

  • Moderation: Ralf Hron, DGB Regionsvorsitzender Dresden Oberes Elbtal
  • Dr. Peter Lames , Fraktionsvorsitzender SPD
  • Christoph Hille, Bürgerfraktion
  • Christa Müller, CDU Fraktion,
  • Andre Schollbach, Fraktionsvorsitzender DIE LINKE
  • Michael Schmelich , B90/Die Grünen
  • Frank Fischer , Geschäftsführer ver.di Bezirk Dresden

Diskussion mit Rückfragemöglichkeiten: STAMMTISCH der Personalräte und Gewerkschaftsvertreter

  • Steffen Cox, Vorsitzender PR Krankenhaus Neustadt
  • Johannes Schulze. Stellv. PR Vorsitzender Krankenhaus Friedrichstadt
  • Wolfram Vogel, ver.di Betriebsgruppe Krankenhaus Friedrichstadt
  • Dorit Wallenburger, ver.di Betriebsgruppe Krankenhaus Neustadt

Kontakt: Mobil: 0170 5610513 E-Mail: Ralf.Hron@dgb.de www.dgb-dresden.de

SPD fordert Grillplatz in Plauener Grünanlage

Höhere Aufenthaltsqualität und mehr Ordnung „Am Hohen Stein“

(Plauen / Coschütz) In einem Antrag fordert die SPD-Fraktion die Stadtverwaltung auf, in der Grünanlage „Am Hohen Stein“ einen öffentlichen Grillplatz einzurichten. Für den Plauener Stadtrat Albrecht Pallas wäre eine solche Grillfläche eine willkommene Ergänzung der am Plauenschen Grund gelegenen Grünfläche. „Der Hohe Stein ist von großem Erholungswert für die Bewohner/-innen der umliegenden Wohngebiete. Das zeigt sich an der intensiven Nutzung des Parks zum Spazieren, Sporttreiben oder schlicht zum Aufenthalt. Mit einer Grillfläche würden wir vor allem für jüngere Leute ein weiteres sinnvolles Angebot im öffentlichen Raum schaffen.“

Den Antrag gibt es H I E R!

Die Sozialdemokraten erhoffen sich außerdem mehr Ordnung und Sauberkeit in dem Plauener Park. Stadtrat Pallas dazu: „In den Monaten April bis September kann man an vielen Stellen in der Grünanlage Spuren illegalen Grillens sehen. Zum Beispiel werden Verpackungsmüll oder Einweg-Grills zurückgelassen. Mitunter wird an den Aussichtspunkten gegrillt und der Müll dann einfach über die Geländer in den Plauenschen Grund geworfen. In der Grünanlage gibt es zudem keine Papierkörbe. Dies verstärkt das Ordnungsproblem noch.“

Mit einer öffentlichen Grillfläche und neuen Papierkörben will Stadtrat Pallas die Grillaktivitäten konzentrieren und dadurch Verunreinigungen im Park verringern. Momentan werden die Wege der Grünanlage durch die Stadt Dresden einmal wöchentlich gereinigt. Der Mehraufwand wäre nur gering, wenn dabei gleichzeitig der Grillplatz mitgereinigt würde.

SPD-Bundesparteitag in Berlin

Unser Kapital: DEMOKRATIE UND GERECHTIGKEIT

Die SPD hat von ihrem Berliner Parteitag ein starkes Signal für den Politikwechsel in Deutschland ausgesendet. Unser Kapital: Demokratie und Gerechtigkeit – unter diesem Leitmotiv nehmen wir den Kampf für eine demokratischere und gerechtere Gesellschaft auf. In Deutschland und Europa. Unsere Grundwerte Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität gelten seit 150 Jahren. Die Menschen gehen vor, nicht die Märkte. Gerade in Zeiten der Krise.

Die SPD ist die Partei der Demokratie.

Wir wollen demokratisch gestalten, nicht nur für die Menschen, sondern mit den Menschen. Wir wollen, dass die Bürgerinnen und Bürger mehr mitgestalten können, als nur bei Wahlen ihre Stimme abzugeben. Gestalten heißt für uns praktisch, Zocker in Schranken zu weisen und Finanzmärkte zu regulieren. Gestalten heißt, Steuern gerecht zu erheben, damit wir Schulden abbauen und in die Zukunft investieren können. Demokratie ist Überzeugung. Wir stehen für Vielfalt und Offenheit und den entschiedenen Kampf gegen Rechts.

Die SPD steht für mehr Gerechtigkeit.

In einer gerechten Gesellschaft haben alle eine Chance auf ein gutes Leben. Bildung und Gesundheit sind nicht von Herkunft oder Einkommen abhängig. Deshalb wollen wir mehr Geld für Bildung von Anfang an, eine moderne Familienpolitik und die Bürgerversicherung.
Die SPD kämpft für den Wert der Arbeit.

Arbeit muss so bezahlt werden, dass man davon anständig leben kann. Für gleiche Arbeit muss es gleichen Lohn geben. Arbeit, Familie und Freizeit müssen so gut wie möglich vereinbar sein.

Die aktuelle Bundesregierung hat keine Konzepte, um die Finanzmarktkrise in den Griff zu bekommen. Die Bundesregierung hat keine Werte, um die Demokratiekrise zu überwinden. Sie bedient lediglich Klientelinteressen. Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern schaffen wir einen wirklichen Politikwechsel für Deutschland.
Helfen Sie mit. Unterstützen Sie die SPD bei Ihrem Kampf für den Politikwechsel.

MEHR DEMOKRATIE. MEHR GERECHTIGKEIT.

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