Monat: Januar 2007

Aufruf zur Demonstration Geh Denken!

Geh Denken!
13. Februar 2007 Dresden
17 Uhr Demo-Eröffnung
Albertplatz, Jorge-Gomondai-Gedenkstein

Am 13. Februar gedenken die Dresdnerinnen und Dresdner der Opfer der Bombardierung und der Zerstörung ihrer Stadt. Sie erinnern damit gleichzeitig an die Ursachen des Krieges, der von der Gewaltherrschaft der deutschen Nationalsozialisten ausging und Europa mit Rassismus und Massenmord insbesondere an den europäischen Juden überzog.
Seit mehreren Jahren versuchen Neonazis in Dresden diesen Gedenktag an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft durch einen so genannten „Trauermarsch“ für ihre Ziele zu vereinnahmen. Diese Ziele aber sind rassistisch, unmenschlich und sie verleugnen die Schuld am massenhaften Tod durch den Nationalsozialismus. Diesem Versuch, die Zerstörung der Stadt Dresden umzudeuten, muss widersprochen werden.
Mit vielen unterschiedlichen kreativen Aktionen werden Bürgerinnen und Bürger der Stadt erfolgreich Gesicht zeigen gegen Geschichtsrevisionismus und gegen das Erstarken rechtsextremer Strukturen in Sachsen. Gedenken heißt auch, gegen Nazis aktiv Stellung zu beziehen. Mit einer friedlichen Demonstration unter dem Namen GEH DENKEN wollen wir Bürgerinnen und Bürger gemeinsam mit vielen gesellschaftlichen Kräften ein deutliches Zeichen für Demokratie
und gegen die Rechtsradikalen setzen. „Diese Stadt hat Nazis satt“.

Veranstaltungshinweis

Grünflächen für Coschütz-Gittersee

In Coschütz-Gittersee sollen Grünflächen entstehen, die erste im Frühjahr zwischen dem Gewerbegebiet und den Sportflächen, dem Ölsaer Weg und dem
Marienschacht-Weg. Das Landschaftsarchitekturbüro Grohmann stellt seinen Entwurf öffentlich vor. Dazu lädt das Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft interessierte Bürger am Dienstag, 9. Januar, 18 Uhr in die Firma Xenon Automatisierungstechnik GmbH, Heidelberger Straße 1 ein.
Im Dresdner Süden mangelt es an gestalteten Freiflächen. Die Stadt möchte den Mangel mithilfe des EU-Projektes GreenKeys beseitigen und arbeitet dabei mit dem Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung und weiteren Partnern zusammen. Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung fördert das Vorhaben im Frühjahr mit 20 000 Euro. Bei ihrem Entwurf ließen sich die Landschaftsarchitekten von Ideen, die Studenten der Landespflege der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden bei einem Workshop mit Kindern der 80. Grundschule erarbeiteten, inspirieren.

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