Wirtschaftliche Situation der städtischen Krankenhäuser zufriedenstellend

In der ersten Sitzung des Betriebsausschusses für städtische Krankenhäuser und Kindertageseinrichtungen nach der Sommerpause am 12. September 2007 hat der Beigeordnete für Ordnung und Sicherheit, Bürgermeister Detlef Sittel, das Gutachten der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young zur Zukunft der beiden städtischen Krankenhäuser Dresden-Friedrichstadt und Dresden-Neustadt vorgestellt.
Die Gutachter kamen zu dem Schluss, das die wirtschaftliche und medizinische Situation der beiden städtischen Krankenhäuser trotz der schwierigen gesundheitspolitischen Rahmenbedingen gegenwärtig sehr zufriedenstellend ist. Dennoch – so die Gutachter – müssen die Häuser enger zusammenrücken, um die künftig, insbesondere nach Ende der Konvergenzphase im Jahr 2009, schwieriger werdende wirtschaftliche Situation zu bewältigen. Werde jetzt nichts unternommen, sei es kaum vermeidbar, dass auch die Landeshauptstadt Dresden ihre Krankenhäuser in Zukunft bezuschussen müsste. Aus Sicht von Ernst & Young stellt daher die Zusammenfassung beider Häuser unter einer einheitlichen Leitung die einzig sinnvolle Lösung dar.
Das Gutachten hatte Bürgermeister Detlef Sittel gemeinsam mit dem Beigeordneten für Finanzen und Liegenschaften, Bürgermeister Hartmut Vorjohann, im Mai dieses Jahres in Auftrag gegeben, um die derzeitige wirtschaftliche und medizinische Situation der beiden städtischen Krankenhäuser Friedrichstadt und Neustadt zu untersuchen. Neben Alternativen zur Rechtsform des Eigenbetriebs wurden auch die Möglichkeiten und Potenziale der Häuser in der gegenwärtigen Rechtsform betrachtet.
Bürgermeister Detlef Sittel sagt: „Ich freue mich, dass unsere städtischen Krankenhäuser im Moment so gut dastehen. Das Gutachten macht aber klar, dass wir bereits jetzt etwas unternehmen müssen, damit wir auch in Zukunft nicht nur eine erstklassige stationäre medizinische Versorgung bieten können, sondern auch wirtschaftliche, effiziente und von städtischen Zuschüssen unabhängige Krankenhäuser haben. Wir müssen jetzt schauen, wie wir mit den Ergebnissen umgehen. An der kommunalen Trägerschaft werden wir nicht rühren.“