Stadtrats-Kandidat Pallas setzt sich für Wiedereröffnung einer Stadtteilbibliothek ein
(Dresden/ Zschertnitz) Ihr Bedauern über die ersatzlose Schließung des Kreativstudios Zschertnitz bringt die SPD aus Dresden-Plauen zum Ausdruck. Die Außenstelle der Jugend&KunstSchule sowie die Galerie Kleines Einhorn werden zur Zeit geräumt und vorläufig bis zur Eröffnung eines zentralen Standortes im Schloss Albrechtsberg untergebracht.
Der SPD-Stadtrats-Kandidat Albrecht Pallas sagte dazu: „Aus Sicht der Jugend&KunstSchule mag es richtig sein, durch einen zentralen Standort für ein größeres Publikum zugänglich zu sein. Allerdings ist die Schließung des Kreativstudios für die Menschen in Zschertnitz eine Katastrophe.“ Der Plauener SPD-Chef Hilmar Günther ergänzt: „In dem Stadtteil gibt es nun keinerlei kulturelle Bildungsangebote mehr. Für werktätige Eltern im Dresdner Süden ist es doch ein erheblicher zeitlicher Aufwand, ihre Kinder zu einem Bastelkurs ins Schloss Albrechtsberg zu fahren. Die meisten Kinder können solche Angebote dann nicht mehr nutzen.“
Die Plauener SPD hatte sich noch im Sommer beim Kulturamt dafür eingesetzt, das Kreativstudio erst dann zu schließen, wenn für einige Kursangebote, wie das Tanzen und die Kinder- und Jugendgalerie, ein neuer Standort in Zschertnitz oder in benachbarten Stadtteilen gefunden wurde. Die Sozialdemokraten wollen nun die Wiedereröffnung der Zschertnitzer Stadtteilbibliothek erreichen. Polizist Pallas dazu: „Wir dürfen keinen Stadtteil vergessen! Gerade für junge Menschen ist es wichtig, dass ihnen vor Ort niedrigschwellige kulturelle Angebote gemacht werden. Jetzt muss die Politik in Dresden den Mut haben, eine fehlerhafte Entscheidung, wie die Schließung der Bibliothek, rückgängig zu machen.“
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Albrecht Pallas
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