Ortsbeirätin Ingrid Buckram fragte auf Bürgerforum nach
(Plauen) Bauarbeiten zum Hochwasserschutz sollen im Sommer dieses Jahres an der Weißeritz beginnen. Dies teilte Thomas Jakob vom Umweltamt kürzlich bei einem Bürgerforum der Initiative Plauen mit. In Altplauen sei eine der kritischsten Stellen des Flusses, was die Hochwassergefahr betrifft, sagte Jakob. Geplant sei hier, das Flussbett zu vertiefen und Ufermauern zu erhöhen. Der Bau an den Mauern sei mit dem Denkmalschutz abgestimmt. Die Brüstung soll 90 Zentimeter hoch werden.
“Wie kann künftig verhindert werden, dass so viel Treibgut auf der Weißeritz anfällt, wie bei der Flut im Jahr 2002”, fragte die Plauener Ortsbeirätin Ingrid Buckram (SPD). Dieses Treibgut stammte damals von einem Hangrutsch in der Nähe des Felsenkellers, sagte Thomas Jakob. Diese Fläche sei jetzt gesichert worden. In der Diskussion war auch immer die sogenannte “Begehbarkeit” des Flusses. Plauener wollen die Weißeritz so nah wie möglich erleben können. Dies sei problematisch, erklärte der Vertreter des Umweltamtes. Würde der nahe Zugang zum Flussufer erlaubt, könne unter Umständen bei Hochwasser der Rückweg abgeschnitten werden. Deshalb habe die Landestalsperrenverwaltung entschieden, keine Treppen oder andere Zugänge zur Weißeritz zu bauen. Böschungen sollen an einzelnen Stellen angelegt werden.
Sieben Millionen Euro Gesamtkosten sind für den Hochwasserschutz an der Weißeritz eingestellt worden. Zwei Millionen Euro trägt die Landeshauptstadt.