Monat: Januar 2010

"Dresdner Wohnungsmarkt sozial gestalten – Abriss stoppen"

Abriss eines Hochhauses im Dresdner Stadtteil Zschertnitz


SPD-Ortsverein fordert ein neues kommunales Wohnungsunternehmen und Abriss-Stopp für intakte Wohnhäuser.
(Dresden / Plauen) Auf der letzten Versammlung des SPD-Ortsvereins Dresden-Plauen wurde ein Antrag zum Thema „Dresdner Wohnungsmarkt sozial gestalten – Abriss stoppen“ verabschiedet, den die Dresdner Genossen auf ihrem Parteitag am 13. März 2010 beschließen sollen. In dem Antrag fordern die Sozialdemokraten aus dem Dresdner Süden, dass zukünftig nur noch ruinöse und leerstehende Gebäude, die nicht denkmalgeschützt sind, abgerissen werden dürfen – keinesfalls aber bewohnte Häuser, wie auf dem Reichenauer Weg in Tolkewitz.
Damit soll eine Leerstandsquote in Dresden erhalten bleiben, die den Mietspiegel nicht mehr so schnell steigen lässt. Davon profitieren alle Mieter.
Außerdem wollen die Antragsteller aus dem SPD-Ortsverein Plauen, dass in Dresden wieder ein kommunales Wohnungsunternehmen gegründet wird. Dies sei notwendig, weil sozialer Wohnraum in der Stadt gleichmäßig verteilt werden muss und nicht – wie seit dem Woba-Verkauf Praxis – in wenigen Stadtteilen konzentriert werden darf. Außerdem könne auch dadurch Einfluss auf den Mietspiegel ausgeübt werden.
Den vollständigen Antrag lesen Sie hier.
Außerdem wählten die Genossen ihre Delegierten für den Parteitag und nominierten ihre Kandidaten für den SPD-Stadtvorstand.

„Dresden hilft“: arche noVa startet Nothilfeeinsatz auf Haiti

Oberbürgermeisterin Helma Orosz bittet die Dresdnerinnen und Dresdner um Spenden
(Dresden / Haiti) Nach der verheerenden Erdbebenkatastrophe bekommen die Opfer auf Haiti auch Hilfe aus Dresden. Im Bündnis „Dresden hilft“ mit der Landeshauptstadt startet die Dresdner Hilfsorganisation arche noVa – Initiative für Menschen in Not e. V. am kommenden Wochenende ihren Nothilfeeinsatz in der Karibik.
Sechs Mitarbeiter und zwei Trinkwasseraufbereitungsanlagen gehen auf die Reise. Mit den Anlagen kann arche noVa angesichts der lebensbedrohlichen Trinkwassersituation 10 000 Menschen pro Tag mit sauberem Wasser versorgen. Außerdem werden Dresdner Nothilfepakete mit Hygieneartikeln, Kochtöpfen, einfachem Geschirr und Moskitonetzen verteilen. Erste Anlaufstelle für arche noVa sind die Mitarbeiter der GTZ (Gesellschaft für technische Zusammenarbeit) und des THW (Technisches Hilfswerk), die bereits vor Ort sind. Mit ihnen wird das arche-Team eng zusammenarbeiten. Der Nothilfeeinsatz auf Haiti wird aus Spenden finanziert, die zurzeit auf den Konten von arche noVa sind, doch weitere werden benötigt.
Deshalb ruft Oberbürgermeisterin Helma Orosz zu Spenden auf: „Ich weiß, dass die Erfahrung und das Know-How der Dresdner Hilfsorganisation in Haiti wirkungsvoll zum Einsatz kommen werden. Dafür braucht arche noVa dringend Spenden. Darum bitte ich die Dresdnerinnen und Dresdner: Helfen Sie mit, die Not der Überlebenden auf Haiti zu lindern, unterstützen Sie die Hilfsaktion aus Dresden und die Arbeit von arche noVa im Krisengebiet. Jeder Euro zählt!“
Spenden können auf folgendes Konto überwiesen werden: arche noVa e. V., Konto 35 73 500, BLZ 850 20 500, Bank für Sozialwirtschaft, Stichwort: Erdbeben Haiti.
Aktuelle Informationen über den Nothilfeeinsatz von arche noVa auf Haiti sind unter www.arche-nova.org erhältlich.
(PM der Landeshauptstadt Dresden vom 15.01.2010)

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