SPD-Ortsverein fordert ein neues kommunales Wohnungsunternehmen und Abriss-Stopp für intakte Wohnhäuser.
(Dresden / Plauen) Auf der letzten Versammlung des SPD-Ortsvereins Dresden-Plauen wurde ein Antrag zum Thema “Dresdner Wohnungsmarkt sozial gestalten – Abriss stoppen” verabschiedet, den die Dresdner Genossen auf ihrem Parteitag am 13. März 2010 beschließen sollen. In dem Antrag fordern die Sozialdemokraten aus dem Dresdner Süden, dass zukünftig nur noch ruinöse und leerstehende Gebäude, die nicht denkmalgeschützt sind, abgerissen werden dürfen – keinesfalls aber bewohnte Häuser, wie auf dem Reichenauer Weg in Tolkewitz.
Außerdem wollen die Antragsteller aus dem SPD-Ortsverein Plauen, dass in Dresden wieder ein kommunales Wohnungsunternehmen gegründet wird. Dies sei notwendig, weil sozialer Wohnraum in der Stadt gleichmäßig verteilt werden muss und nicht – wie seit dem Woba-Verkauf Praxis – in wenigen Stadtteilen konzentriert werden darf. Außerdem könne auch dadurch Einfluss auf den Mietspiegel ausgeübt werden.
Den vollständigen Antrag lesen Sie hier.
Außerdem wählten die Genossen ihre Delegierten für den Parteitag und nominierten ihre Kandidaten für den SPD-Stadtvorstand.