Die Dresdner SPD-Vorsitzende Sabine Friedel


Friedel: „Nun in Ruhe, gründlich und gelassen überlegen“
„Wir schließen uns dem heute von Oberbürgermeisterin Orosz im Interview ausgesprochenen Dank an alle friedlichen Demokratie- Demonstranten beiderseits der Elbe an“, erklärt die Dresdner SPD- Vorsitzende Sabine Friedel. „Wir danken dem Bündnis ‚Dresden Nazifrei’. Und wir danken der Oberbürgermeisterin, allen weiteren Organisatoren und den Teilnehmern der Menschenkette.“
Dresden habe am vergangenen Wochenende gezeigt, dass der 13. Februar mehr als ein stilles Gedenken benötige. Kein Verständnis habe sie für „jene, die am Rande der Demokratie stehen und die Geschichte des 13. Februars nicht verstehen: Wer wie die sogenannten Anti- Deutschen ‚Do it again, Bomber Harris’ ruft, hat genauso wenig kapiert wie der Dresdner CDU- Chef Lars Rohwer, der die Menschenkette zur unpolitischen Veranstaltung umdeutet.“
Wichtig sei, so Friedel, dass alle, die am 13. Februar im demokratischen und gewaltfreien Konsens aktiv waren, Respekt für die jeweils andere Elbseite entwickeln. „Dresden ist gut beraten, nun einen Moment innezuhalten. Wir müssen in Ruhe, gründlich und gelassen überlegen, wie die Stadt im nächsten Jahr einig sein kann. Und was der 13. Februar künftig für uns bedeutet.“