Am Dienstag, 06. Dezember, behandelt der Ortsbeirat Plauen die Fortschreibung der Schulnetzplanung. Die SPD wird ihre Kritik an zahlreichen Punkten äußern und erneut verdeutlichen, dass die Schülerinnen und Schüler im Dresdner Süden mehr verdient haben, als eine unzureichende und am Mangel orientierte Verteilung von Schulen und Standorten.
Albrecht Pallas, SPD-Stadtrat aus Dresden Plauen, kritisiert vor allem die geplante Schließung des Berufsschulzentrums auf der Chemnitzer Straße. „Viele der dortigen Schüler erhalten mit der Ausbildung im BSZ eine wichtige Chance für ihren beruflichen Werdegang. Diese Jugendlichen werden jetzt von der Stadt vor den Kopf gestoßen. Dieses Vorgehen verurteilen wir.“
Eindeutig positioniert sich die SPD zum Fritz-Löffler-Gymnasium und zwar nicht als Konkurrenz, sondern zusätzlich zum Gymnasium in Dresden Gorbitz. „In allen Stadtteilen verdienen Dresdner Jugendliche die Möglichkeit ein Gymnasium zu besuchen. Dies erhöht auch die Attraktivität der einzelnen Teile der Stadt.“, so Pallas weiter.
Die 126. Grundschule, gegen deren Schließung sich die SPD in Dresden Plauen schon 2009 stark gemacht hat, soll unbedingt als Standort erhalten bleiben. In den nächsten Jahren, sollten dort Schüler lernen, deren Schulen saniert werden. „Mittelfristig sollte die 126. Grundschule aber wieder als eigener Standort etabliert werden. Im Bereich Südhöhe gibt es genug Kinder, um zwei Klassen zu füllen.“, kommentiert Pallas.
„Wir hoffen, dass sich die Stadt an den konkreten Bedürfnissen der Schüler orientiert und die Schulnetzplanung grundlegend überarbeitet. Dresden muss allen Kindern optimale Lernbedingungen bieten, wenn wir weiterhin so attraktiv für Familien sein wollen,“ so Stadtrat Pallas abschließend.