SPD-Kandidat im Dresdner Süden: Albrecht Pallas


Grundschule in Kleinpestitz könnte erhalten bleiben
(Dresden) Die Pläne der Dresdner Stadtverwaltung, durch Wiedereröffnung leerstehender Schulen auf die steigenden Schülerzahlen zu reagieren, werden vom SPD-Ortsverein Dresden-Plauen mit großer Zustimmung aufgenommen. Die Sozialdemokraten hoffen dadurch, den Grundschulstandort auf der Cämmerswalder Straße in Kleinpestitz langfristig erhalten zu können.
SPD-Stadtrat Albrecht Pallas sagt dazu: „Es ist richtig, bei steigenden Schülerzahlen die Schulkapazitäten wieder zu erweitern. Damit werden vernünftige Lernbedingungen sichergestellt. Wir sehen für das Wohngebiet auf der Südhöhe eine realistische Chance, den Schulstandort zu erhalten. Damit Kleinpestitz auch weiterhin für junge Familien attraktiv bleibt, brauchen wir nun mal eine Schule, die gut zu erreichen ist“, führt der Vorsitzende der Plauener SPD weiter aus.
Beate Mierdel, ehemalige Elternsprecherin der 126. Grundschule, ergänzt: „Es war immer eine Stärke unsere Schule, dass die Kinder quasi in Hausschuhen in die Schule laufen konnten. Es dürften in den kommenden Jahren so viele Kinder aus dem Dresdner Süden das Grundschulalter erreichen, dass genügend Anmeldungen zustande kommen können. Demnächst eröffnet sogar eine weitere KiTa. Ich werde mich dafür einsetzen, dass nach der Bauauslagerung der 80. Grundschule weiter auf der Cämmerswalder Straße gelernt wird.“
Die 126. Grundschule wurde nach einem Abstimmungskrimi im Stadtrat Ende Mai geschlossen. Grund für die Vorlage waren zu geringe Anmeldezahlen. Der Förderverein der Schule und die Plauener SPD hatten zuvor knapp 400 Unterschriften gesammelt und ein Konzept zur Erhöhung der Anmeldungen erarbeitet. In dem Gebäude lernen derzeit die Schüler der 80. Grundschule in Gittersee, deren Schulhaus in den kommenden zwei Jahren saniert wird.