SPD veranstaltet Podiumsdiskussion in Plauen
(Dresden, Plauen) Eine Diskussion zur Integration in Dresden veranstalten die SPD Dresden-Plauen und die Juso-Hochschulgruppe am 11.04.2011, ab 19 Uhr in „Bienerts Laden“, Altplauen 21. Als Diskussionsgäste werden
- Frau Dr. Uta Kruse, Ausländer- und Integrationsbeauftragte der Landeshauptstadt Dresden,
- Marc Lalonde, Mitglied im Dresdner Ausländerbeirat,
- Richard Kaniewski, integrationspolitischer Sprecher der SPD-Stadtratsfraktion,
- eine Vertreterin des Ausländerrates und
- betroffene Migranten aus Dresden
erwartet. Moderiert wird der Abend vom Plauener Stadtrat Albrecht Pallas. Die Veranstaltung ist öffentlich und der Eintritt frei.
“2011 jährt sich der Todestag von Jorge Gomondai, dem ersten Todesopfer rechtsextremer Gewalt nach 1990 zum 20. Mal. Die SPD nimmt dieses Datum zum Anlass mit Migranten und Vertretern von Verwaltung und Politik über die heutige Lebenswirklichkeit von Migranten in Dresden zu sprechen. Wirksame Integrationspolitik ist der Schlüssel zu einer funktionierenden Gesellschaft. Viel zu häufig wird aber nur über, anstatt mit Migrantinnen und Migranten geredet. Das wollen wir ändern. So werden wir uns mit den konkreten Lebenslagen von Betroffenen in Dresden auseinandersetzen und daran das Integrationskonzept messen. Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten.“, so Albrecht Pallas, SPD-Vorsitzender in Plauen.
Richard Kaniewski, integrationspolitischer Sprecher der SPD-Stadtratsfraktion und Mitglied im Ausländerbeirat ergänzt: „Die SPD-Fraktion setzt sich seit Jahren für eine wirksame Integrationspolitik ein. Für uns sind alle Menschen willkommen, die hier mit uns leben wollen. Integration funktioniert nur über Partizipation, sowohl politisch als auch gesellschaftlich. In diesem Zusammenhang hat Dresden noch großen Nachholbedarf. Wir fordern unter Anderem mehr Kompetenzen für den Ausländerbeirat, kommunales Wahlrecht auch für Nicht-EU-Ausländer und die dezentrale Unterbringung von Asylbewerbern.“