Nach den verheerenden Regenfällen der vergangenen Wochen beruhigen sich die Pegel an Elbe und Mulde nun langsam wieder. In Dresden wurde der Scheitelpunkt am vergangenen Donnerstag mit knapp 8,75m erreicht. Das entspricht zwar rein technisch gesehen nicht den Ausmaßen der Jahrhundertflut 2002 (die Elbe hatte damals in Dresden einen Pegel von 9,40m erreicht), für die Betroffenen dürften die Aufräumarbeiten nach dem Rückgang jedoch ähnlich anstrengend werden. Unser Landesvorsitzender Martin Dulig erklärte angesichts der enormen Zerstörungen in den Hochwassergebieten: “Jetzt ist nicht der Augenblick für Parteienhickhack oder gegenseitiger Vorwürfe. Jetzt ist die Zeit, gemeinsam schnell und pragmatisch zu helfen.”

An der unmittelbaren Hochwasserbekämpfung beteiligten sich bereits tausende freiwillige Fluthelferinnen und Fluthelfer. Doch auch bei den Aufräumarbeiten und bei der Beseitigung der Schäden heißt es weiterhin zusammenarbeiten. So haben in Dresden aber auch in Döbeln, Grimma, Glauchau, Chemnitz oder Zwickau die Aufräumarbeiten bereits begonnen. Das Maß an Solidarität, mit dem Hand in Hand gegen die Fluten gekämpft wurde, muss fortgesetzt werden um möglichst schnell wieder in den Alltag zurückkehren zu können.

Der Ortsamtsbereich Dresden-Plauen ist bei diesem Hochwasser mit einem blauen Auge davon gekommen. Dank des weiter voran geschrittenen Ausbaus der Vereinigten Weisseritz im Stadtgebiet, führte der Fluss zwar von 2. bis 4. Juni bedrohlich viel Wasser, trat aber glücklicher Weise nicht über die Ufer. So zeigt sich, dass die zusätzliche Investition für einen Hochwasserschutz an der Weisseritz zum Schutz vor Extremhochwasserlagen richtig eingesetzte Gelder waren und sind. Gemeinsam mit den Anwohnern auf der Plauener und Löbtauer Seite der Weisseritz freuen wir uns über diese Entwicklung.

Auf der Internetseite der sächsischen SPD findet sich ein umfassender Überblick zu den verschiedenen behördlichen Informationsdiensten, sowie ein Spendenaufruf: www.spd-sachsen.de/hochwasser2013