Das Bürgerbüro Plauen hat aus technischen Gründen ganztägig am Freitag, 18. September geschlossen. In dringenden Fällen wenden sich Einwohnerinnen und Einwohner bitte an das Bürgerbüro Cotta, Lübecker Straße 121, in der Zeit von 9 bis 18 Uhr.
(Mitteilung der Stadt Dresden vom 16.09.2009)
Autor: MaxKleinhenz (Seite 36 von 54)
(Dresden/Plauen) Das Jugendhaus Plauener Bahnhof, Altplauen 20, beteiligt sich an der bundesweiten Aktion „U18-Wahl für Kinder und Jugendliche“. Am Freitag, dem 18. September, sind Jugendliche aus dem Stadtteil aufgerufen, im Plauener Bahnhof ihre Stimme zur fiktiven Bundestagswahl abzugeben.
Die Aktion U18 ist vor zwölf Jahren in Berlin als regionale Idee entstanden, 2005 wurde die Kampagne erstmals bundesweit getestet.
Am 17. September ist der deutsche Schriftsteller und Literaturnobelpreisträger Günter Grass zu Gast beim Kulturforum der Dresdner Sozialdemokratie. Grass ist derzeit auf politischer Lesereise „Von Deutschland nach Deutschland“ und legt gemeinsam mit Jens Sparschuh und Barbara Kisseler einen Stop in Dresden ein: 17. September, 19 Uhr im Theater Wechselbad, Eintritt frei.
Grundschule in Kleinpestitz könnte erhalten bleiben
(Dresden) Die Pläne der Dresdner Stadtverwaltung, durch Wiedereröffnung leerstehender Schulen auf die steigenden Schülerzahlen zu reagieren, werden vom SPD-Ortsverein Dresden-Plauen mit großer Zustimmung aufgenommen. Die Sozialdemokraten hoffen dadurch, den Grundschulstandort auf der Cämmerswalder Straße in Kleinpestitz langfristig erhalten zu können.
SPD-Stadtrat Albrecht Pallas sagt dazu: „Es ist richtig, bei steigenden Schülerzahlen die Schulkapazitäten wieder zu erweitern. Damit werden vernünftige Lernbedingungen sichergestellt. Wir sehen für das Wohngebiet auf der Südhöhe eine realistische Chance, den Schulstandort zu erhalten. Damit Kleinpestitz auch weiterhin für junge Familien attraktiv bleibt, brauchen wir nun mal eine Schule, die gut zu erreichen ist“, führt der Vorsitzende der Plauener SPD weiter aus.
Beate Mierdel, ehemalige Elternsprecherin der 126. Grundschule, ergänzt: „Es war immer eine Stärke unsere Schule, dass die Kinder quasi in Hausschuhen in die Schule laufen konnten. Es dürften in den kommenden Jahren so viele Kinder aus dem Dresdner Süden das Grundschulalter erreichen, dass genügend Anmeldungen zustande kommen können. Demnächst eröffnet sogar eine weitere KiTa. Ich werde mich dafür einsetzen, dass nach der Bauauslagerung der 80. Grundschule weiter auf der Cämmerswalder Straße gelernt wird.“
Die 126. Grundschule wurde nach einem Abstimmungskrimi im Stadtrat Ende Mai geschlossen. Grund für die Vorlage waren zu geringe Anmeldezahlen. Der Förderverein der Schule und die Plauener SPD hatten zuvor knapp 400 Unterschriften gesammelt und ein Konzept zur Erhöhung der Anmeldungen erarbeitet. In dem Gebäude lernen derzeit die Schüler der 80. Grundschule in Gittersee, deren Schulhaus in den kommenden zwei Jahren saniert wird.

Bildung fängt im frühen Kindesalter an
Wir haben für 2013 den Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz ab dem ersten Geburtstag durchgesetzt. Wir wollen für unsere Kinder erstklassige Kindertagesstätten. Diese sollen zu Eltern-Kind-Zentren ausgebaut werden mit umfassenden Hilfe- und Beratungsangeboten. Wir werden die Arbeitsbedingungen der Erzieherinnen und Erzieher verbessern und dafür sorgen, dass sie eine angemessene Bezahlung und gute Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten erhalten.
Lernen braucht Zeit – Ausbau der Ganztagsschulen
Kein Jugendlicher soll die Schule ohne Abschluss verlassen. Wir wollen hochwertige Ganztagsschulen, um die Kinder beim Lernen besser und länger zu fördern. Für Schulen mit einem hohen Anteil an Kindern aus Zuwandererfamilien brauchen wir mehr Personal, um eine umfassende Betreuung sicherzustellen.
Recht auf Berufsausbildung für alle Jugendlichen
Viele Jugendliche fallen nach der Schule direkt in die Arbeitslosigkeit. Dies gilt wiederum besonders für Kinder aus Zuwandererfamilien. Die SPD fordert die Wirtschaft auf, auch in diesem Jahr 600.000 neue Ausbildungsverträge abzuschließen. Junge Menschen ohne Berufsabschluss müssen eine zweite und dritte Chance bekommen. Deshalb wollen wir eine Ausbildungsgarantie für alle über 20-Jährigen.
Zugang zu Hochschulen und Lehre verbessern
Um den steigenden Bedarf an hochqualifizierten Fachkräften zu decken, muss das Studium wieder attraktiver werden. Dort, wo die Union Studiengebühren eingeführt hat, werden wir sie wieder abschaffen. Wir stehen für ein BAföG, das den realen Lebenshaltungskosten der Studierenden gerecht wird. Wir wollen mehr Studienplätze und die Qualität der Lehre verbessern.
Gute Bildung kostet. Daher werden wir die Ausgaben für Bildung erhöhen. Großspurige Steuersenkungsversprechen helfen keinem. Wir investieren in die Zukunft unserer Kinder.
Das Flugblatt des Tages zu dem Thema können Sie hier herunterladen.