Sicher leben im Dresdner Südosten?! Freiluft-Sprechstunde mit Albrecht Pallas in Leubnitz-Neuostra
Am Mittwoch, 30. Juli, von 10-12 Uhr lädt die Prohliser SPD zur Freiluft-Sprechstunde vor den Konsum in Leubnitz-Neuostra (Spitzwegstraße 48) ein. Dabei besteht die Gelegenheit, mit Albrecht Pallas, Kriminaloberkommissar und SPD-Stadtrat, ins Gespräch zu kommen.
Dazu Albrecht Pallas:
„Die Zahl der Wohnungseinbrüche und Autodiebstähle ist in Dresden konstant hoch. Gleichzeitig steigt die Zahl des Missbrauchs der Synthetikdroge „Crystal“ kontinuierlich an. Trotzdem sollen in der Polizei drastisch Stellen abgebaut werden. 31 von 72 Revieren in Sachsen werden geschlossen oder nur noch stundenweise besetzt. Die verbleibenden Polizistinnen und Polizisten müssen immer weitere Wege zu ihrem Dienstort und zwischen einzelnen Einsätzen zurücklegen. Sie sind durch Überlastung, fehlende Aufstiegschancen und unattraktive Besoldung demotiviert. Kann so dem Sicherheitsbedürfnis der Menschen Rechnung getragen werden? Wie kann eine zukunftsfähige Polizei in Dresden und Sachsen aussehen und wie kann sie die Menschen effektiv schützen? Darüber will ich mit den Menschen vor Ort ins Gespräch kommen.“
Sie sind herzlich eingeladen sich auf unserer Veranstaltung mit dem Motto „Einsatz für Dresden – Sicher leben in Sachsen?“ über diese kritischen Fragen zu informieren bzw. hierüber mit kompetenten Referenten zu diskutieren. Auf der Veranstaltung sollen aktuelle Fragen und Probleme rund um die innere Sicherheit in Sachsen, Optionen zur optimalen Wahrung persönlicher Freiheitsrechte, sicherheitspolitische Perspektiven für die kommende Landesregierung, alternative Modelle der Kriminalitätsprävention, -bekämpfung und -verfolgung, intensivere Kooperation zwischen Land und Kommunen in Fragen der Sicherheitspolitik u. ä. m. angesprochen werden.
Für ein friedliches Miteinander – frei von Antisemitismus, Rassismus und Gewalt!
Unter diesem Motto lädt die Jüdische Gemeinde zu Dresden am Dienstag, den 29. Juli 2014 ab 15.00 Uhr zu einer öffentlichen Versammlung an der Neuen Synagoge zu Dresden (Hasenberg 1, 01067 Dresden) ein.
Aktueller Anlass dafür ist eine für den gleichen Tag geplante antiisraelische Kundgebung im Dresdner Stadtzentrum, zu der seit einigen Tagen auf Facebook aufgerufen wird. Die Erfahrungen der letzten Tage zeigten, dass derartige Kundgebungen sehr häufig auch durchsetzt waren mit antisemitischen, hasserfüllten Parolen und Forderungen.
Dem allen wollen wir entgegen treten und öffentlich kundtun, dass nicht Hass und Gewalt, sondern nur ein friedliches Miteinander hilft, Konflikte zu überwinden. Wir laden alle Mitglieder der Jüdischen Gemeinde, aber auch alle befreundeten Organisationen und interessierten Bürger ein, am Dienstag unser Anliegen zu unterstützen.
Dr. Nora Goldenbogen Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde
Gemeinsame Mitgliederversammlung der SPD-Ortsvereine Dresden-Plauen und Dresden-West am 28. Juli 2014
Treffen zum Industrierundgang 18:00 Uhr Haltepunkt Plauen, anschließend 19:30 Uhr Einkehr in den Biergarten des „West-Side“ am Bonhoefferplatz 12.
Es ist Sommer. Es ist Landtagswahlkampf. Es ist Zeit für Plakate. Die SPD-Kandidatinnen und Kandidaten gehen mit einem auffällig modernen Design ihrer Plakate in den Landtagswahlkampf. Auch in vielen Kampagnen der einzelnen Kandidierenden geht es erfrischend anders zu. Aber natürlich ist der Landtagswahlkampf auch nicht alles, womit man diesen Sommer verbringen kann. Neben augenfälligen Optionen, wie in den Urlaub fahren oder Baden gehen, könnte man auch einen Spaziergang machen. Genauer gesagt: Einen Industrierundgang.
Gemeinsam mit den Mitgliedern des Ortsvereins West treffen wir uns zu einem industriegeschichtlichen Spaziergang durch Dresden-Löbtau im Grenzbereich zu Plauen an der Weißeritz, um anschließend den Abend im Biergarten des West-Side ausklingen zu lassen. Dort werden die Kandidatin Eva-Maria Stange und der Kandidat Albrecht Pallas bzw. die Wahlkampfteammitglieder dann aus dem laufenden Wahlkampf berichten. Wenn anschließend noch ein wenig Zeit und Lust übrig sind, können wir über zukünftige gemeinsame Ortsvereinsaktivitäten beraten.
SPD-Dresden lädt am Dienstag, 15. Juli 2014, 19 Uhr zu einer Informationsveranstaltung über die aktuelle Situation an den Dresdens Schulen in die Aula des St. Benno-Gymnasiums ein
April 2014: Schüler/innen des Gymnasium Plauen bilden eine Menschenkette um ihr marodes Schulgebäude
Überfüllte Klassen, zu wenige Integrationsangebote für Schülerinnen und Schüler mit Behinderung, zu wenig Lehrerinnen und Lehrer, unzählige Ausfallstunden, hoher Sanierungsbedarf – so sieht leider die Realität an den Schulen insbesondere in den Großstädten aus.
Die SPD-Dresden greift diese Problematik auf und veranstaltet zur aktuellen Situation an Dresdens Schulen am Dienstag, 15. Juli 2014 ab 19 Uhr in der Aula des St. Benno-Gymnasiums (Pillnitzer Str. 39, 01069 Dresden) eine Informationsveranstaltung. Droht Dresden ein Bildungsnotstand? Dieser Frage möchten Dr. Eva-Maria Stange, bildungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag und Albrecht Pallas, SPD-Stadtrat in Dresden nachgehen.
Wie sehr dieses Thema die Öffentlichkeit berührt, zeigen die seit längerer Zeit stattfindenden Proteste der Eltern-, Schüler/innen- und Lehrer/innen-Verbände. Aktuell spitzt sich die Situation in Vorbereitung des neuen Schuljahres weiter zu. Dresdens Bevölkerungswachstum ist positiv. Aber es fehlt an ausreichenden Schulplätzen und zunehmend auch an den notwendigen Lehrkräften.
Dazu Dr. Eva-Maria Stange, bildungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag:
„Ein wesentlicher Grund für diesen faktischen Bildungsmangel in Sachsen ist das fehlende Personalentwicklungskonzept. Dabei besteht aufgrund des beginnenden großen Generationswechsels an den Schulen dringender Handlungsbedarf. Dazu kommt die seit Jahren anhaltende restriktive Sparpolitik der CDU/FDP-Landesregierung, die nun auch massiv den Bildungsbereich trifft. So kommt es bereits heute zum Mangel an qualifizierten Lehrkräften, obwohl (noch) genügend Bewerber/innen vorhanden sind. Die sächsische SPD weist seit 2010 auf diese Entwicklungen hin. Bis zum Jahr 2022 werden die Zahlen der Schülerinnen und Schüler kontinuierlich ansteigen. Das trifft vor allem die Städte Dresden und Leipzig. Dann sind etwa 20.000 Schülerinnen und Schüler mehr in den Schulen. Allein dafür brauchen wir zusätzliches Lehrpersonal. Bis 2020 werden etwa 9.000 (ein Drittel der heute beschäftigten Lehrer/innen) und bis 2030 sogar ca. 80% den Schuldienst meist altersbedingt verlassen. Dieser Generationswechsel bei gleichzeitigem Anstieg der Zahl der Schüler/innen muss bereits heute mit zusätzlichen Einstellungen beantwortet werden. Dazu ist die Landesregierung aktuell aber nicht bereit. Stattdessen versucht sie, das Fehlen von Lehrkräften durch eine „Optimierung“ der Klassenbildung zu kaschieren. Deshalb haben wir heute zumeist bis auf den letzten Platz gefüllte Klassen.
In Dresden wird diese Situation noch durch fehlende Schulplätze und den hohen Sanierungsstau verstärkt. So ist von der Stadtverwaltung viel zu spät auf die wachsende Zahl der Schüler/innen und den hohen Sanierungsbedarf an den Schulen reagiert worden. Bis vor drei Jahren hat die Verwaltung die steigenden Zahlen komplett ignoriert. Das hat zur Folge, dass die Stadt jetzt alle Kräfte aufbringen muss, um den großen Platzbedarf in allen Schularten zu decken. Paradox ist, dass wir im aktuellen Haushalt so viel Geld wie niemals zuvor für Schulbau vorgesehen haben, aber kein Cent in reine Schulsanierung investiert werden kann. In den kommenden Jahren müssen wir weiter so viel investieren, um den Sanierungsstau abzubauen. Hier ist auch Freistaat gefordert. Die Großstädte brauchen dafür größere finanzielle Unterstützung. Unter Schwarz-Gelb ist das leider nicht zu erwarten.„ Die Moderation des Abends übernimmt Holger Kehler (Leiter des Bildungsbüros der Landeshauptstadt Dresden).