Linie 66: soll durch ganz Kaitz fahren / Linie 85 über Würzburger Straße führen
(Dresden/ Kaitz) Änderungen beim neuen Busnetz 2010 der Dresdner Verkehrsbetriebe für den Dresdner Süden fordert der SPD-Ortsverein Dresden-Plauen. Im Visier der Sozialdemokraten stehen die Linien 66, welche künftig von der Südhöhe kommend in Altkaitz enden soll, und 85, welche von Altplauen über die Nöthnitzer Straße führen soll, obwohl gerade im vorderen Teil auch ohne Busse schon akuter Platzmangel herrscht.
„Die geplante Linie 66 mit Endhaltestelle in Altkaitz geht völlig an den Bedürfnissen der Kaitzer vorbei“, sagt der Stadtratskandidat Albrecht Pallas (SPD). „Heute fährt der Bus 76 durch Kaitz und Mockritz und ermöglicht den Kaitzern ein Wegkommen mit dem ÖPNV in zwei Richtungen. Eine Endhaltestelle der 66 in Altkaitz bestraft die Kaitzer gleich dreifach: Sie können nicht mehr in Richtung Mockritz mit dem Bus fahren, nur noch jeder zweite Bus fährt nach Kaitz (der andere nach Gittersee) und Bürger aus dem Osten von Kaitz müssen einen über 10minütigen Fußmarsch zum nächsten Verkehrsmittel zurücklegen. Gerade für ältere Menschen ist das unzumutbar“, führte Polizist Pallas weiter aus. Die Plauener SPD fordert, dass die Linie 66 nicht in Altkaitz enden sondern bis nach Mockritz geführt werden soll, „damit Kaitz nicht vom Netz genommen wird“, so Pallas.
Bei der Linie 85, die von Löbtau-Süd über Plauen und Zschertnitz nach Strießen führen soll kritisieren die Sozialdemokraten, dass die Verkehrssituation auf dem westlichen Teil der Nöthnitzer Straße durch die enge Straße und den Zielverkehr für Kitas, Grundschule und Bürgerbüro ohnehin schon sehr angespannt ist. „Betroffene Bürger haben sich an uns gewandt, weil sie befürchten, Leidtragende dieser Streckenführung zu sein, wenn noch mehr Autospiegel abgefahren sind oder die Parkplätze auf der Nöthnitzer einfach gestrichen werden“, berichtet Albrecht Pallas, der auch Vorstandsmitglied im SPD-Ortsverein ist. „Um dieses Problem zu lösen, schlagen wir eine Streckenführung über Chemnitzer Straße, Würzburger Straße und Münchener Straße vor, um dieses kritische Straßenstück zu umgehen“, schließt der Polizeibeamte ab.
Die Sozialdemokraten werden sich jetzt mit einem Brief an die Dresdner Verkehrsbetriebe und die Stadtverwaltung Dresden wenden. Laut Zeitplan der DVB könnte das Busnetz 2010 am 19. Mai 2009 im Ortsbeirat Plauen vorgestellt werden. Die Sitzung ist öffentlich.
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Albrecht Pallas
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Email: albrecht.pallas@gmx.de
Kategorie: Kommunalpolitik (Seite 16 von 19)
SPD-Stadtratskandidaten laden zu Bürgerversammlung ein
(Plauen/ Coschütz) Zu einer Bürgerversammlung unter dem Motto „Lebensqualität in Plauen und Coschütz“ laden die SPD-Stadtratskandidaten Wilm Heinrich (Plauen) und Albrecht Pallas (Coschütz) ein. Die Versammlung findet am 20. April ab 19 Uhr in Bienerts Laden, Altplauen 21, statt.
„Die Anwohner kennen die Entwicklungsmöglichkeiten ihres Stadtteils doch am Besten. Wir möchten deshalb mit ihnen diskutieren, was in den Stadtteilen verbessert werden kann“, sagte Wilm Heinrich, der seit fünf Jahren für die SPD im Stadtrat sitzt. Polizist Albrecht Pallas ergänzt: “Es gibt Dinge, die von der Stadtverwaltung übersehen oder vergessen werden. Zum Beispiel fordern viele Hundebesitzer die Aufstellung von Hundeklos im Stadtteil, was von der Stadt bisher ignoriert wurde.“
Die Bürgerversammlung in Bienerts Laden ist der Auftakt für eine Reihe von Veranstaltungen des SPD-Ortsvereins Dresden-Plauen bis zur Stadtratswahl am 7. Juni. Bei Informationsständen, Hausbesuchen oder thematischen Veranstaltungen wollen die Sozialdemokraten von den Wählern erfahren, was sie von der Dresdner Kommunalpolitik erwarten. „Ich freue mich auf viele interessante Gespräche. Wir werden alle Hinweise und Probleme aufnehmen“, sagte der Sozialdemokrat Pallas abschließend.
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Kinder der 126. Grundschule sollen künftig weitere Wege in Kauf nehmen. Dagegen wenden sich Väter, Mütter und Plauener Ortsbeiräte.
(Kleinpestitz) Die 126. Grundschule in der Cämmerswalder Straße wird zum 31. Juli 2009 geschlossen, dies sieht der Plan der Stadt vor. Es gäbe zu wenig Schüler für diese Schule. Die geringe Zahl der Neuanmeldungen wäre ein weiterer Beleg, dass der Standort an der Cämmerswalder Straße nicht zu halten ist, sagte der Leiter des Schulverwaltungsamts, Falk Schmidtgen.
Gebäude ab Sommer saniert
Da die 80. Grundschule „An der Windbergbahn“ in der Oskar-Seyffert-Straße ab Sommer dieses Jahres saniert werden soll, ist vorgesehen, dass die Schüler von hier in die Schule Cämmerswalder Straße „ausgelagert“ werden. Im Frühjahr 2010 könnten dann alle Kinder in die erneuerte 80. Grundschule zurückziehen.
Die Eltern der 126. Grundschule seien aus verschiedenen Gründen der Meinung, dass die Schule erhalten bleiben soll, so die Elternsprecherin Beate Mierdel. Ihre Tochter gehe in die erste Klasse. Es herrsche ein sehr gutes Lernklima an der Schule, und die Lehrkräfte seien höchst engagiert. „Die Kindergärten im Umfeld sind sehr gefragt“, sagte Beate Mierdel. Da liege es auf der Hand, dass auch künftig eine Grundschule an diesem Standort gebraucht wird.
SPD gegen Schließung
Den Plan zur Schließung der 126. Grundschule konnten die Ortsbeiräte von Plauen in ihrer jüngsten Sitzung nicht akzeptieren. SPD-Ortsbeirat Jürgen Stäbener, der die Ablehnung der Stadtvorlage beantragte, sagt dazu: „Es ist nicht zu verstehen, dass nach der Sanierung der 80. Grundschule die Kinder einen Weg ohne direkte Anbindung mit dem Bus zurücklegen müssen. Außerdem hat eine einzügige Schule einen sehr familiären Charme“.
Der SPD-Stadtratskandidat Albrecht Pallas ergänzt: „Es ist wieder einmal typisch, dass eine solche Entscheidung getroffen wird, ohne die möglichen Auswirkungen auf den Stadtteil anzuschauen. Wenn die Stadt will, dass auch zukünftig Familien mit Kindern nach Kleinpestitz ziehen, muss die 126. Grundschule erhalten bleiben.“
Ortsbeirätin Ingrid Buckram fragte auf Bürgerforum nach
(Plauen) Bauarbeiten zum Hochwasserschutz sollen im Sommer dieses Jahres an der Weißeritz beginnen. Dies teilte Thomas Jakob vom Umweltamt kürzlich bei einem Bürgerforum der Initiative Plauen mit. In Altplauen sei eine der kritischsten Stellen des Flusses, was die Hochwassergefahr betrifft, sagte Jakob. Geplant sei hier, das Flussbett zu vertiefen und Ufermauern zu erhöhen. Der Bau an den Mauern sei mit dem Denkmalschutz abgestimmt. Die Brüstung soll 90 Zentimeter hoch werden.
„Wie kann künftig verhindert werden, dass so viel Treibgut auf der Weißeritz anfällt, wie bei der Flut im Jahr 2002“, fragte die Plauener Ortsbeirätin Ingrid Buckram (SPD). Dieses Treibgut stammte damals von einem Hangrutsch in der Nähe des Felsenkellers, sagte Thomas Jakob. Diese Fläche sei jetzt gesichert worden. In der Diskussion war auch immer die sogenannte „Begehbarkeit“ des Flusses. Plauener wollen die Weißeritz so nah wie möglich erleben können. Dies sei problematisch, erklärte der Vertreter des Umweltamtes. Würde der nahe Zugang zum Flussufer erlaubt, könne unter Umständen bei Hochwasser der Rückweg abgeschnitten werden. Deshalb habe die Landestalsperrenverwaltung entschieden, keine Treppen oder andere Zugänge zur Weißeritz zu bauen. Böschungen sollen an einzelnen Stellen angelegt werden.
Sieben Millionen Euro Gesamtkosten sind für den Hochwasserschutz an der Weißeritz eingestellt worden. Zwei Millionen Euro trägt die Landeshauptstadt.
Stadtrats-Kandidat Pallas setzt sich für Wiedereröffnung einer Stadtteilbibliothek ein
(Dresden/ Zschertnitz) Ihr Bedauern über die ersatzlose Schließung des Kreativstudios Zschertnitz bringt die SPD aus Dresden-Plauen zum Ausdruck. Die Außenstelle der Jugend&KunstSchule sowie die Galerie Kleines Einhorn werden zur Zeit geräumt und vorläufig bis zur Eröffnung eines zentralen Standortes im Schloss Albrechtsberg untergebracht.
Der SPD-Stadtrats-Kandidat Albrecht Pallas sagte dazu: „Aus Sicht der Jugend&KunstSchule mag es richtig sein, durch einen zentralen Standort für ein größeres Publikum zugänglich zu sein. Allerdings ist die Schließung des Kreativstudios für die Menschen in Zschertnitz eine Katastrophe.“ Der Plauener SPD-Chef Hilmar Günther ergänzt: „In dem Stadtteil gibt es nun keinerlei kulturelle Bildungsangebote mehr. Für werktätige Eltern im Dresdner Süden ist es doch ein erheblicher zeitlicher Aufwand, ihre Kinder zu einem Bastelkurs ins Schloss Albrechtsberg zu fahren. Die meisten Kinder können solche Angebote dann nicht mehr nutzen.“
Die Plauener SPD hatte sich noch im Sommer beim Kulturamt dafür eingesetzt, das Kreativstudio erst dann zu schließen, wenn für einige Kursangebote, wie das Tanzen und die Kinder- und Jugendgalerie, ein neuer Standort in Zschertnitz oder in benachbarten Stadtteilen gefunden wurde. Die Sozialdemokraten wollen nun die Wiedereröffnung der Zschertnitzer Stadtteilbibliothek erreichen. Polizist Pallas dazu: „Wir dürfen keinen Stadtteil vergessen! Gerade für junge Menschen ist es wichtig, dass ihnen vor Ort niedrigschwellige kulturelle Angebote gemacht werden. Jetzt muss die Politik in Dresden den Mut haben, eine fehlerhafte Entscheidung, wie die Schließung der Bibliothek, rückgängig zu machen.“
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